Besondere Anlagen

Für einen Betreiber einer großes großen Landschaftsparks entwickelten wir im Rahmen einer Designkonzeption eines Parkhauses im Wald, das entlang der Grenze zu einem Landschaftsschutzgebiet (LSG) errichtet werden soll. Das Parkhaus soll derart gestaltet werden dass es sich harmonisch  in das Landschaftsbild des Waldparks einfügt.

Ein Parkhaus im Wald

Die Errichtung eines Parkhauses außerhalb des LSG stellt eine gute Möglichkeit dar, möglichst viele Besucher-PKW auf reduzierter Fläche unterzubringen. Aufgrund der Baumhöhen am betreffenden Standort wäre eine Bauhöhe von bis zu 15 bis 16 m mit einem Potential von ca. 1000 PKW-Stellplätzen in der letzten Ausbaustuffe möglich.
 
Wird die obere Parkplatzfläche überdeckt, bieten sich zudem eine Begrünung der Dachfläche und der Aufbau einer Photovoltaikanlage an, mit der E-Fahrzeuge während des Besuches der Beelitzer Heilstätten aufgeladen werden könnten.

Gestaltung

Die äußere Gestaltung des Parkhauses folgt der Gestaltung der Landschaft. Die Form ist organisch und das sichtbare Material der Außenfläche aus heimischen Holz gefertigt. Die Außenfläche wird zum Teil begrünt und lässt den Parkhausbau mit der Landschaft verschmelzen. Die Konturen des Gebäudes treten zurück.
 
Gleichwohl befindet sich im Inneren der organischen Außenhülle ein geometrischer und rationeller Grundbau, der in der ersten Ausbaustufe auf einer Grundfläche von ca. 80 * 32 m ca. 128 Fahrzeuge je Etage aufnehmen kann. Die Geschoßhöhe beträgt ca. 3 bis 3,20 m. Bei z.B. vier Etagen beläuft sich die Gebäudehöhe somit auf ca. 13 m und bietet etwa 520 Fahrzeugen Parkraum. Das Parkhaus lässt sich modular erweitern und aufstocken. Bei gleicher Grundfläche und nur einer Etage mehr, lassen sich schon 650 PKW unterbringen. Die Gebäudehöhe beträgt jetzt ca. 16 m und erreicht den Baumwipfelbereich.

Fertigung

Gefertigt wird das Parkhaus aus Stahl, Beton, Aluminium und Holz. 
 
Die Nutzung eines Parkhauses muss benutzerfreundlich sein. Kurvenradien, Fahrbahnbreiten und Stellplatzbreiten müssen gut befahrbar sein. Stützen und Tragwerke müssen in Randbereichen installiert sein, um Übersichtlichkeit zu generieren. Filigrane Tragwerke aus Stahl- und Stahlbetonelementen sorgen für eine offene Bauweise, die Orientierung und ein hohes Sicherheitsempfinden vermitteln. Speziell beschichtete Deckplatten für die Fahrbahnen aus Stahlbeton sind widerstandsfähig gegenüber Temperaturwechsel, Frost, Tausalze und Öl.
 
 
Für dieses Projekt erarbeitete LAGADE ein Designkonzept im Rahmen der HOAI LPH 1 und eine VR-Präsentation. Die Realisierung des Projektes ist geplant.