Dachterrasse in Berlin Charlottenburg

Die Kunden, eine junge Familie, wünschten sich aus ihrer bislang nackten Dachterrasse eine grüne Oase, wobei die Substratstärken begrenzt sein mussten. Um dennoch ein üppiges Gesamtbild mit auch höheren Pflanzen zu schaffen, wurden zwei Strategien umgesetzt.

Urbaner Rückzugsort über den Dächern Berlins

Die Dachterrasse ist in zwei Ebenen unterteilt und bietet Platz für Liegestühle oder eine kleine Tischgruppe, von der aus die Skyline Berlins genossen werden kann. Eine Himalaya-Birke fungiert als Solitär und trennt die beiden Terrassen subtil voneinander. Flach verlegte Travertin-Kantensteine bilden die Zuwegung zwischen den Terrassen und zum Dachzugang.

Entlang der aufgehenden Hauswand wurden Photovoltaik-Paneele integriert. Der Blick von der Rückseite des Dachgartens wird durch in Kübeln gepflanzten Bambus gebrochen. Aufbewahrungsboxen bieten zudem eine praktische Lösung, um Auflagen und Sitzmöbel diskret und geschützt zu verstauen.

Naturnahe Vielfalt in der Höhe

Zum einen wurden pflanzliche Arten ausgewählt, die in der Natur auch auf dünnen Substratschichten gedeihen, wie Lampenputzergras, Grasnelken und Steppensalbei. Zum anderen wurden höhere Gräser und Gehölze in dekorative Tonkübel und Pflanzringe gesetzt, um eine gestaffelte Höhenstruktur und mehr Tiefe in der Bepflanzung zu erzielen.

handkolorierte Lagepläne, Handzeichnungen und Studien von Christian Otto